Das vermutlich letzte Rennen für dieses Jahr. Nach den letzten langen Marathons mit vielen Höhenmetern, wollte ich’s nocheinmal über eine kürzere Distanz probieren. Trotzdem stellte sich mit der Soboth ein ordentlicher Berg in den Weg auf dem sich wohl entscheiden würde wo man sich platziert und wie gross der Rückstand ist.
So war’s dann auch. Nach dem Start ging es geschlossen in einem ca. 100 Fahrer starkem Feld bis zum kurzen aber heftigen Anstieg beim Grenzübergang nach Slowenien. Meine 350W Schnitt (bzw. 5,3W/kg) reichten nicht um ganz vorne mitzuhalten. War am Ende einer 2. Gruppe so rund um Platz 25. In der Abfahrt und auf den ersten Kilometern im Drautal ist dann aber wieder alles zusammengerückt. Auch von hinten sind noch recht viele Fahrer aufgefahren (vollständig war das Feld aber denk ich nicht). Ausreissversuche auf dem flachen Stück im Drautal wurden allesamt vereitelt und so ging es geschlossen zum 10km und 1000 Höhenmeter Anstieg auf die Soboth. Dort wurde gleich am Anfang ordentlich Tempo gefahren. Ich habe versucht mein eigenes – geplant waren 300W – durchzuziehen. Ca. 10-15 Fahrer sind vorne weg gefahren. Leider bin ich unten zu gierig gewesen und den ersten Kilometer mit 330W, den zweiten mit 310W usw. gefahren. Nach 4km waren’s dann schon unter 300W und bis oben hin bin ich kontinuierlich eingegangen – am letzten Kilometer waren’s noch 250W und die 13% Passagen im Wiegetritt eine echte Qual. Auf der Abfahrt hat sich dann rasch eine 9 köpfige Gruppe gefunden mit der ich bis zum Ziel (Platz 22) mitgerollt bin.
Fazit: Ich bin offenbar immer noch zu blöd um den Leistungsmesser richtig zum Pacen zu verwenden. Hätte ich’s wie auf der Postalm gemacht, wäre die Soboth wohl nicht zur Qual geworden und ev. eine bessere Platzierung drinnen gewesen.
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