Bin in den letzten 4 Wochen 2 kleinere Radmarathons in der Steiermark gefahren. Der erste war der 17. Obersteirische Radmarathon in Fohnsdorf und zwei Wochen später der 6. Kapfensteiner Benefizradmarathon. In Fohnsdorf war das Wetter kalt & nass und in Kapfenstein perfekt sonnig, warm & trocken, was offenbar direkte Auswirkungen auf meine Leistung hat.
17. Obersteirischer Radmarathon
Anfangs hat’s noch nicht geregnet, aber es wurde beim Start verkündet, dass es beim Gelsee (Lachtal) kalt & nass ist. Los ging es in einer grossen Gruppe extrem gemütlich. Auch der erste kurze Anstieg in St. Oswald hat das Feld noch nicht so ganz zerlegt. Das ist dann erst beim ersten Anstieg hinauf zum Gelsee passiert. Ich konnte die erste Gruppe nicht ganz halten und war am Ende mit 2 anderen Fahrern ca. 200m hinter der 7 köpfigen Spitzengruppe oben. In der Abfahrt nach Oberwölz haben wir die Spitzengruppe wieder eingeholt und gingen somit als 10 köpfige Gruppe in den 2. Anstieg zum Gelsee. Kurz nach Beginn des Anstiegs ging die Post ab und es war rasch klar, dass ich mit den besseren nicht mithalten konnte. War am Ende gemeinsam mit einem anderen Fahrer als letzter der Gruppe oben am Gelsee. Die gemeinsamen 33km bis ins Ziel waren eisig, nass und so langsam, dass wir 2km vor dem Ziel von einer 5er Gruppe von hinten eingeholt wurden. Insgesamt wurde es dann nur der 13. Platz.
(Hm stimmen nicht, da die Nässe den Barometer des Edge 705 gestört hat)Kapfensteiner Radmarathon
Ganz anders das Wetter letzten Sonntag in Kapfenstein – sonnig & warm. Ideal zum Radfahren. Entsprechend sonnig auch meine Leistung auf der sehr hügeligen Strecke rund um Kapfenstein – Feldbach – Fehring.
Anfangs gings in einem relativ grossen Feld – die Veranstalter sprachen von 200 Nennungen für alle 3 Strecken – los. Gleich nach ein paar Kilometer wurde beim ersten Hügel die Spreu vom Weizen getrennt. Diesmal war ich beim Weizen dabei. Vorne weg sind zwar 3 Leute als erstes oben beim Hügel rausgekommen, aber nicht entscheidend um sich abzusetzen. Daher hat sich eine angenehme ca. 12 köpfige Gruppe gebildet. Nach ein paar Kilometern hat sich noch ein Fahrer ohne Startnummer in die Gruppe eingereiht – der Fehringer Ex-Profi und WM Medaillengewinner Johann Lienhart. Gemeinsam wurden die nächsten 70km in ganz ordentlichem Tempo abgespult bzw. über diverse kurze Rampen drüber geklettert. Erst beim längsten Anstieg mit einigen 11-14% Abschnitten kurz nach Plesch ist die Gruppe dann zerfallen. Oben blieben nur 3 Fahrer übrig und ich war einer davon. Nach kurzer Abfahrt ging am nächsten Hügel auch noch der 3. Fahrer verloren – ein Elite Fahrer der auch in der Tchibo Top Radliga mitfährt. Somit waren nur noch 2 übrig – Johann Schmitzberger und ich. Die letzten 25km habe ich mich noch recht gut gefühlt und bin fast die ganze Zeit vorne im Wind gefahren – Taktieren für den Schlusssprint wollte ich nicht. Am Ende wurde es dann der 2. Platz.
Jetzt geht’s los
Somit sind jetzt die „kurzen“ Events vorbei und es kommen in den nächsten Wochen die richtig langen & schweren Brocken mit dem Höhepunkt in Frankreich/Alpe d’Huez drann: Mondsee 5-Seen-Radmarathon (200km, 2000hm), La Marmotte (180km, 5500hm) & Highlander (187km, 4000hm).
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