Da der Power2Max Leistungsmesser eine relativ hohe Temperaturdrift (ca. 4W pro Grad Celsius) aufweist, ist es umso wichtiger, dass der Leistungsmesser oft „Auto nullt“. D.h. den von Null wegdriftenden Nullpunkt entsprechend zurücksetzt. Dies geschieht im Regelfall automatisch, wenn man rollt und nicht tritt. Allerdings war das genaue Schema dafür lange Zeit nicht bekannt. Kürzlich habe ich in der wattage group zum ersten Mal eine konkrete Erklärung gelesen, die wie folgt lautet:
- Seit dem letzten Auto-Zero muss die Kurbel zumindest 5 Mal gedreht worden sein und es müssen 30 Sekunden vergangen sein. Das ist zum Schutz der Batterie, damit bei einer längeren Abfahrten nicht dauernd genullt wird.
- Für 2 Sekunden darf keine Kraft an der Kurbel anliegen. Da die Verarbeitung und Übertragung der Messwerte auf das Display des Radcomputers (z.b. Garmin Edge) auch ca. 2 Sekunden dauert, ist im Regelfall das Auto-Zero bereits vorbei, bis am Display 0W angezeigt werden.
- „Keine Kraft an der Kurbel“ bedeutet, dass keiner der 100 Messwerte, die der Leistungsmesser in den 2 Sekunden erfasst, mehr als +/-1 PPM (= interne Messgrösse, die ca. 1 Nm entspricht) vom arithmetische Mittelwert aller 100 Messpunkte abweichen darf.
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